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Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 165 April/Mai 2024
Preis Print: 
9,90 EUR
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  • Kai Lüftner: Nicht mit dem Strom, nicht gegen den Strom – Welle machen!
  • Verlagsbewerbung und (Sachbuch-)Exposé
  • Schreibcoaching unter Hypnose
  • Lesefördernd schreiben | Storywerte

Artikel und Interviews

  • 6

    Nicht mit dem Strom, nicht gegen den Strom – Welle machen!

    Wie Kai Lüftner um sein Leben schrieb, bis er vom Schreiben leben konnte. In seinem Erfahrungsbericht erzählt er offen, wie er als junger Mann überfordert von sich selbst war und was die Basis für seinen heutigen Erfolg ist.
  • 18

    Unter der Oberfläche weiterforschen

    Mit der Methode von Robert McKee zum Zweibuch-Spitzentitelvertrag. Ein Erfahrungsbericht der anderen Art von Hanna Aden
  • 26

    Schreiben in der digitalen Welt

    Digitale Medien verändern unsere Wahrnehmung. Wie muss das unser Schreiben verändern? Von Fritz Gesing
  • 40

    Verlagsbewerbung und (Sachbuch-)Exposé

    Wie sieht das perfekte Anschreiben aus? Was macht einen Pitch gut und einzigartig? Fünf Tipps von Palomaa-Publishing-Verlegerin Anne Friebel
  • 44

    Schreibcoaching im Schlaf

    Kann Hypnose bei der Lösung von literarischen Herausforderungen helfen? Oliver Wenzlaff hat eine Sitzung von Martin van de Loo und Olivia Kuderewski beobachtet und skizziert.
  • 50

    Was wir Autor*innen zu einer angemessenen Leseförderung beitragen können

    Von Heidemarie Brosche
  • 57

    Lehrwerke für Deutsch als Fremdsprache (DaF)

    Worauf es da beim Schreiben ankommt. Ein Erfahrungsbericht von Kerstin Salvador

Kolumnen

  • 10

    Stärkere Geschichten, von Anfang bis Ende

    Die besten Tipps von Lektor:innen und Autor:innen von Best- und/oder Longsellern. #8: Mehr Tiefe, Emotionalität und Glaubwürdigkeit: erlebte Rede als Mittel der Figurenbeschreibung. Von Petra Mattfeldt alias Ellin Carsta oder Caren Benedikt
  • 14

    Unabhängige Verlage und die Menschen dahinter

    #6: dp DIGITAL PUBLISHERS und ihr Gründer Marc Hiller. Von Anke Gasch
  • 34

    Der Ideenmarkt. Kreative Schreibhilfen für (fast) jeden Schreibtyp

    #3: Die Cut-up-Technik. Von Daniela Esch
  • 36

    Hörspiel und Feature fürs Radio schreiben

    #2: Geschichten, die Rundfunkanstalten suchen. Von Jan Decker
  • 54

    Rezension

    Fritz Breithaupt: Das narrative Gehirn – Was unsere Neuronen erzählen. Von Arne Kroon
  • 60

    Literaturzeitschriften im Überblick

    #2: Honich, GYM und DAS GRAMM. Von Saskia Raupp

In (fast) jedem Heft

  • 32

    Pinnwand

    Termine und mehr
  • 55

    Ihr Weg zum Aphorismus

    #10: Der Bedenkling. Von Fritz-J. Schaarschuh
  • 64

    Kurzmeldungen

  • 66

    Ausblick + Impressum

Editorial

Hypnose, die beim Schreiben hilft?

Dass Hypnose auch für (angehende) Autor:innen hilfreich sein kann, war mir neu, bis Martin van de Loo sich bei mir meldete. Er ist Heilpraktiker der Fachrichtung Psychotherapie, hat unter anderem eine Komplettausbildung in Hypnose absolviert und seinen Master in kreativem und biografischem Schreiben an der Alice-Salomon-Hochschule gemacht. Ob ich Interesse hätte, seine Arbeit einmal vorzustellen? Ich hatte, wollte vorher aber erst mal ganz viel wissen. Wir verabredeten uns auf ein Telefonat, und ich merkte: Das »hypnosystemische Autor:innencoaching« ist nichts, was sich im Interview so abbilden lässt, dass man ein klares Bild davon bekommt. Ob er bereit wäre, eine Autorin zu hypnotisieren und das Ganze von einem Autor beobachten zu lassen? Er zögerte keine Sekunde. So kam es zu dem Protokoll, das Sie nun ab Seite 44 finden. Ich verrate hier nur so viel: Was bei der Sitzung herausgekommen ist, war für Martin van de Loo eine Überraschung.

Übrigens: Ich habe in dem Absatz, den Sie (hoffentlich?) gerade gelesen haben, die erlebte Rede verwendet. Sie ist für Bestsellerautorin und Verlegerin Petra Mattfeldt DAS Mittel, um Figuren zu beschreiben, um zu zeigen, wie sie fühlen, und ihnen Glaubwürdigkeit zu verleihen. Was die erlebte Rede kennzeichnet und was sie von Bewusstseinsstrom und innerem Monolog unterscheidet, lesen Sie ab Seite 10.

Wie er zum Autor wurde, der vom Schreiben leben kann, erzählt Kai Lüftner. Es gab Zeiten, da war er überfordert von sich selbst, sein Buchdebüt flog kurz nach Erscheinen aus dem Handel, aber jetzt … sieht alles anders aus. (Seite 6)

Wie wir Autor:innen »zu einer angemessenen (!) Leseförderung« beitragen können, erfahren Sie von Heidemarie Brosche. Als Hauptschullehrerin ging sie 2020 in Pension, als Autorin wirkt sie weiter, vor allem für Kinder und Jugendliche, die man landläufig als »lesefern« bezeichnet. Wer diese 25 Prozent der jungen Menschen mit berücksichtigen möchte, erhält in diesem Beitrag handfeste Tipps. (Seite 50)

Natürlich gibt es in diesem Heft noch viel mehr zu entdecken: Storywerte und die Negation der Negation nach Robert McKee, erklärt von Hanna Aden, die Cut-up-Technik, wie digitale Medien unser Schreiben verändern …

Willkommen in der wunderbar bunten Welt des Schreibens und Veröffentlichens!

Ihre Anke Gasch, Chefredakteurin
([email protected])

 

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